Mittel


Verwendet werden Substanzen aus der Pflanzen-, Tier- und Mineralienwelt sowie Salze und Metalle.

Hahnemann stellte trotz richtiger Arzneimittelwahl oft erst eine Verschlechterung der Krankheitssymptome fest, ehe die Heilung eintrat. Um diese Erstverschlimmerung zu verringern reduzierte er die Dosen seiner Arzneimittel durch Verschütteln mit Alkohol im Verhältnis 1: 1000 oder durch Verreibung mit Milchzucker. Zu seiner großen Überraschung nahm die Wirksamkeit der Arzneien mit zunehmender Verdünnung noch zu.

 

So entstanden die Potenzen – getreu dem lateinischen Ursprung des Begriffes Potenta – die Kraft.

 
Aus diesen Beobachtungen heraus, begann Hahnemann alle von ihm verwendeten Substanzen zu prüfen, am Kranken und am Gesunden – die homöopathische Arzneimittelprüfung war geschaffen. So erkannte er auch, dass verschiedene Potenzen verschiedene Ebenen der Krankheit im Menschen ansprechen konnten, beziehungsweise je genauer die Ganzheit der Symptome einer Krankheit übereinstimmten, desto höher potenziert die Mittelgabe erfolgen konnte.
Dies ist die Grundlage der "Kügelchen" - auch Globuli genannt, die die meisten mit Homöopathie verbinden.